Der DogAdvisor Blog

Hier finden sich meine Gedanken zu aktuellen Themen, Geschichten aus dem Alltag oder fachliche Beiträge zu unterschiedlichen Themen rund um das Zusammenleben mit Hunden!
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Der Name unseres Hundes [Teil 1]

Der Name unseres Hundes [Teil 1]

In den folgenden Zeilen erfährst du, wie du den Namen deines Vierbeiners bestmöglich nutzen und so das längere Kontakthalten fördern kannst.

Der Hundename ist nicht bloß ein Name an sich. Vielmehr ist es der Einstieg mit unseren Hunden in Kontakt zu treten. Der Name ist eine direkte Ansprache des Vierbeiners und im Grunde nichts anderes wie ein Aufmerksamkeitssignal. Er ist eine Ankündigung dafür, dass der Hund gemeint ist und wir jetzt etwas von ihm möchten. Deshalb sollten wir den Namen auch nicht inflationär und ohne Beweggründe aussprechen. Dann nutzt er sich nämlich ab und euer Liebling braucht immer mehr Aufforderungen bis er endlich reagiert. Das führt dann oftmals dazu, dass der Mensch dem Hund aus Hilflosigkeit das Signal „Schau“ lernt. Das Ergebnis ist dann das der Hund besser auf „Schau“ als auf seine eigentliche Anrede hört. Aber wollen wir das wirklich?

Sinnvoller Gesprächsablauf

Wie erwähnt ist der Hundename ein Aufmerksamkeitssignal. Gewünscht ist, dass bei der Namensnennung augenblicklich ein zumindest kurzer Blick unseres Hundes in unsere Richtung folgt. Das ist dann genau der Moment, wo wir uns unserem Hund mitteilen sollten, was wir von ihm möchten. Leider finden genau an diesem Punkt viele Gespräche ein jähes Ende. Der Mensch hat nämlich verpasst sofort darauf zu reagieren. Und wir wundern uns dann, warum unser Hund jetzt nicht kooperativ ist.

Konkret könnte der Ablauf folgendermaßen aussehen:

„Hundename“ – der Hund sieht auf – „Hierher“ – der Hund kommt

„Hundename“ – der Hund sieht auf – „Sitz“ – der Hund setzt sich

„Hundename“ – der Hund sieht auf – „Geh auf deine Decke“ – der Hund geht auf seinen Platz

Voraussetzung dafür ist natürlich, dass der Hund seinen Namen bereits gelernt hat. In der Lernphase das Aufschauen des Hundes umgehend mit Lob bzw. Futter verstärkt. Die genannten Beispiele sind einfache „kurze Gespräche“, die später komplexer und auf einen viel längeren Zeitraum gesteigert werden können.

Muss der Name des Hundes immer positiv ausgesprochen werden? Was tue ich, wenn mein Vierbeiner seinen Namen ignoriert? Das und noch viel mehr erfährst du in der nächsten Ausgabe vom Streuner Magazin.

Streuner 4/2024, Seite 16, Vereinsschrift des OÖ Landestierschutzvereins

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